Framework Manager-Datenmodelle
Ein Cognos®-Modell berichtet Metadaten, die physische Datenbankobjekte und ihre Beziehungen zu Abfragesubjekten und Abfrageelementen beschreiben. Wenn Sie mit Cognos 10 BI Report Studio arbeiten, dann erstellen Sie Berichte auf Basis von Abfragesubjekten und -elementen, die im Datenmodell beschrieben werden.
Das Datenmodell für eine Unica-Anwendung bezieht sich auf die Berichtsansichten in der Unica-Anwendungsdatenbank. Die Daten werden für die Cognos 10-Berichte bereitgestellt, die auch im Unica-Berichtspaket enthalten sind.
Wenn Sie die Berichtsansichten konfigurieren und ihnen zusätzliche Attribute, Metriken und Antworttypen hinzufügen, synchronisieren Sie das Cognos-Berichtsmodell mit den Berichtsansichten und veröffentlichen das überarbeitete Modell im Cognos Content Store. An diesem Punkt werden diese neuen Attribute in Report Studio verfügbar, und Sie können sie den Unica-Berichten hinzufügen.
Das IBM® Cognos 10-Modell aus einem Unica-Berichtspaket stellt die Unica-Anwendungsmetadaten in den folgenden drei Ordnern dar:
- In der „Importansicht“ werden die Daten aus den Berichtsschemas in der Unica-Anwendungsdatenbank dargestellt. Sie verwenden diese Ansicht, um das Datenmodell über die Datenquellenverbindung mit den Datenbankansichten, materialisierten Ansichten oder Berichtstabellen von Unica zu synchronisieren.
- Bei der „Modellansicht“ handelt es sich um den Arbeitsbereich, in dem Sie grundlegende Metadatentransformationen ausführen. Sie richten Beziehungen zwischen Objektentitäten ein, die durch Abfragesubjekte dargestellt werden, und erstellen so Bausteine für die Verwendung in der Geschäftsansicht.
- In der „Geschäftsansicht“ werden Abfragesubjekte in Form von Geschäftsobjekten organisiert, um die Berichterstellung zu vereinfachen. Diese Informationen werden angezeigt, wenn Sie einen Unica-Anwendungsbericht in Report Studio öffnen.
Die Unica Campaign- und Unica Deliver-Modelle enthalten Verknüpfungen von der Modellansicht zur Geschäftsansicht. Im Unica Interact-Modell werden Verknüpfungen nicht auf diese Weise verwendet, da einige Abfragesubjekte sich über zwei Datenquellen erstrecken.